Ahnenforschung in Preussen & Lippe

 
Behr
 


Generation No. 10

ULRICH VON BEHR

Ulrich war Knappe und Herr auf Hoya, Häuslingen und Rethem.
1415 erste urkundliche Erwähnung.
1416 fällt er zusammen mit den Herzögen Heinrich und Bernhard von Braunschweig und anderen Kriegern in das Stift Verden ein und erobert Rotenburg; auch war er beim Überfall auf das Stift Bremen dabei, wofür er mit dem Kirchenbann belegt wurde. Dieser wurde erst 1422 wird wieder aufgehoben.
1435 wird er zuletzt in einer Urkunde genannt, 1443 dann seine Söhne allein; er wird also zwischen 1435 und 1443 gestorben sein.Burg Ottersberg

Verheiratet war Ulrich mit einer Tochter von Johann Clüver, Ritter und Herr auf Langwedel und Ottersberg, gestorben am 13.04.1408 in Achim und der Mette von der Hude. Ihr Vater war Heinrich v. d. Hude.

Er hatte folgende Söhne:
Heinrich von Behr
Paul von Behr.
Johann von Behr

 

WERNER VON BEHR

Er war Rat von Herzog Friedrich dem Frommen und wird zuerst 1415 und 1417 in Urkunden erwähnt. Herr zu Rethem und Wahlingen.
1435 erscheint er in einer Erbangelegenheit um eine Wiese, die seinem Vater und Onkel gehört hat.
1454 kauft er ein Haus in der Vorburg zu Rethem von Holt Klenke dann weitere Höfe zu Stöcken und Alten-Wahlingen gekauft. Im selben Jahr errichtet er eine Vicarie in der Kapelle zu Rethem an der Aller, dessen Patronatsherr er ist. Als ersten Besitzer dieser Vicarie setzt er Conrad von Rydt ein, der viermal in der Woche Messen für ihn, seine Vorfahren und Nachkommen lesen soll.
1459 hat er als Pfand für geliehene 1500 Rfl. von den Städten Bremen und Lüneburg den Besitz und Genuß der Hälfte des Schlosses und der Vogtei Langwedel erhalten. Ebenfalls 1459 gibt er 50 Rfl. als Spende zum Bau des Chors in der Kirche zu Wahlingen, mit der Bedingung, daß jährlich fünf Messen zum Besten aller Christen Seelen gelesen wird.
1465 hat er sich nebst anderen Landräten für 4077 Mark Lübisch und 1804 Rfl. verbürgt, die sich Herzog Otto von Braunschweig geliehen hat.
Danach gibt es keine Urkunden mehr, in denen er vorkommt Auch keine Nachkommen werden erwähnt. Er ist also wohl ohne männliche Erben gestorben.
Verheiratet war er mit einen Sydeke, deren Geschlecht unbekannt ist.

 



 
 


Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen
eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,
die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,16





Wer mich bekennt
vor den Menschen,
den will ich bekennen
vor meinem himmlichen Vater.
Matth. 10,32





Von guten Mächten
wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns am
Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer








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